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Speisesalz
ist eine ionische Verbindung aus Natrium- und Chlorid-Ionen. Speisesalze unterscheiden sich durch die Entstehung, Gewinnungsmethode, Herkunft, Verarbeitung und Nachbehandlung.

Für Salz gibt es viele Worte
Hal (lateinisch/keltisch), Sal (spanisch), Sel (französisch), Salt (englisch), Salz (deutsch), Halas oder Hals (griechisch) um nur einige Beispiele aufzuführen. Salami, Salat und Salär sind Worte die sich vom Salz ableiten. Das keltische Wort Hall bedeutet soviel wie Stätte der Salzbereitung. Bekannte Namen sind Bad Reichenhall, Hallstadt oder Halle.

Entstehung
Durch Regen und Schmelzwasser werden permanent Salze aus dem Boden, den Steinen und Gesteinsschichten ausgewaschen. Durch die Flüsse wird das Salz zu den Ozeanen transportiert. Durch die Austrocknung ganzer Meere lagert sich das Salz wieder an Land ab. Diese Lagerstätten nennt man Salzstöcke, hier wird das Salz dann unter Tage abgebaut. Salz wird auch in den Poren der Sedimente auf dem Meeresboden eingeschlossen und auf diese Weise dem Wasser entzogen.

Gewinnung
Es gibt verschiedene Gewinnungsmethoden. Die bekannteste ist das Ausfällen des Salzes in Meersalzsalinen. Seit tausenden von Jahren wird Salz auf diese Weise gewonnen, Sonne und Wind bewirken die natürliche Verdunstung des Wasseranteils. Man sagt daher auch: Salz ist das Meer, das nicht in den Himmel zurückkehren konnte. Diese Methode ist, da wetterabhängig, nicht überall möglich. Die schnellere und ertragreichere Methode ist das künstliche Verdunsten durch Sieden bzw. Kochen der Salzsole. Das Sieden ist ein schwieriger und aufwendiger Prozess, da gewisse Temperaturen nicht über- oder unterschritten werden dürfen um eine gleichmäßige langsame Kristallisation zu bewirken. Die günstigste und schnellste Methode ist das Kochen der Sole, in Siedepfannen oder Druckbehältern. Daher auch der Name Kochsalz, es heißt so, weil es bei der Produktion gekocht wird. Aber eben hier liegt das Problem. Beim Kochen verhält sich das Salz ähnlich wie Gemüse, es verliert alle mineralischen Zusätze und Spurenelemente. Diese werden so zusagen verkocht. Übrig bleibt reines NaCl, das eigentlich nur in der chemischen Industrie in dieser Reinform benötigt wird. Da jedoch die Gewinnung kostengünstig und einfach ist, wird es auch als Speisesalz verwendet. Dieses Salz kennt man als 30 Cent Salz aus dem Supermarkt.

Meersalz
wird durch die Verdunstung des Wasseranteils gewonnen. Die qualitativ hochwertigsten Salze werden in Meersalzsalienen gewonnen. Das Salz entsteht durch die natürliche Verdustung durch Sonne und Wind. Das Salz wird nach der Kristallisation maschinell oder von Hand geerntet. Ebenso ist das Verdampfen des Wasseranteils mit Siedepfannen oder Druckbhältern möglich.

Steinsalz
wird entweder unter Tage abgebaut, die Salzbrocken werden an die Oberfläche befördert oder die Salzkammer wird mit Wasser geflutet. Die sich bildende Sole wird abgepumpt und anschließend wird die so entstandene Salzsole gesiedet oder gekocht.

Kristallsalz
ist ebenfalls Steinsalz. Es ist Salz, dass in unterirdischen Lagerstätten vorkommt und maschinell oder manuell abgebaut wird. Durch hohen Druck haben sich die kristallinen Strukturen verfestigt, in der reinsten Form ist dieses Salz so durchsichtig wie Glas.

Nachbehandlung
Salz kann greinigt werden um den Reinheitsgrad zu erhöhen. Das Salz wird dazu in einer Salzlauge gewaschen. Durch die gesättigte Salzlauge lösen sich die Salzkristalle beim Reinigen nicht mehr auf. Die Schmutzstoffe werden ausgewaschen und entfernt. Es entsteht Salz mit einem hohen Reinheitsgrad und heller Farbe.

Zusätze
Zur Verbesserung der Rieselfähigkeit (damit das Salz keine Klumpen bildet) werden z.B. Kalziumkarbonat (Kalk) oder Magnesiumkarbonat zugesetzt.
Zur Vorbeugung gegen Iodmangel kann Natriumiodat oder Kaliumiodat zusetzt werden.
Zur Karies- und Kropfprophylaxe können geringe Mengen an Natriumfluorid oder Kaliumfluorid zugesetzt werden.

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